Mein 12. Blog am 18. Januar 2019
Digitale Medien können schon ziemlich viel Zeit rauben und Dich in den Bann ziehen. Und hinterher sagst Du dir: Was ein Mist, jetzt habe ich so viel Zeit damit verbracht und habe keinen wirklichen Mehrwert daraus. Dies habe ich so gut wie abgelegt. Ich gebe zu, dass es manchmal auch ganz spaßig ist, sich unnötige Videos anzuschauen oder darüber zu schmunzeln, wer gerade wo an welchem Flughafen ist und in welchem Restaurant in Pusemuckel ein Menue bestellt hat. Das gehört dann in die Kategorie Relaxen.
Auf Facebook folge ich nicht nur international bekannten Fotografen, sondern ich bin auch Mitglied in Gruppen wie Lightroom, Photoshop, Word Press, um mein Wissen stetig zu erweitern und Fragen anderer zu lesen und die schlauen Antworten von Profis zu verstehen und Dinge besser zu machen. Das habe ich vor dem Status “ich bin jetzt ein Expat“auch schon gemacht.
Seit noch nicht allzu langer Zeit bin ich Mitglied in Expat und Women Gruppen. Besonders schön ist dabei Expatmoms, von Expatmamas für Expatmamas, Expats in Shanghai oder auch Businessmoms, von Businessmoms für Businessmoms. Ich bin auch in zwei Blogger Gruppen. Hier finde ich Anregungen und Hinweise, Tips und Gedankenanstöße. Gerade die Gedanken ziehen Kreise und ich will gerne teilen, was mir so durch den Kopf geht, denn ich verlassen mit meiner Familie ein gut geöltes System. Es ist ein wenig auch eine Zeitlinie zu erkennen:
Ich bin auch in zwei Blogger Gruppen. Hier finde ich Anregungen und Hinweise, Tips und Gedankenanstöße. Gerade die Gedanken ziehen Kreise und ich will gerne teilen, was mir so durch den Kopf geht, denn ich verlassen mit meiner Familie ein gut geöltes System. Es ist ein wenig auch eine Zeitlinie zu erkennen:
Mut fassen: nicht immer leicht!
Vorfreude texten: Ja, ich schreibe gerne!
Fragen stellen: Auch wenn sie unangenehm sind!
Antworten aufnehmen: ist nicht immer das, was Du erwartest.
Energie tanken: unbedingt!
Richtungen definieren: es muss stringent sein!
Ratschläge annehmen: Das fällt nicht jedem leicht, ich bin immer dankbar für Ratschläge und da merke ich dann auch, dass jemand sich Gedanken gemacht hat.
Zwischtöne hören: Gerade bei meinen Kindern wichtig, denn sie verlassen auch das geölte System!
Erfahrungsberichte lesen: Auch wenn ich schon zum dritten mal ins Ausland mit meinem Mann gehe, China ist anders und da nehme ich diese gerne auf!
Wissen anhäufen: Je mehr ich über Shanghai, China, Expatlife in Erfahrung bringen, umso leichter wird das Unterfangen! Da helfen die sozialen Medien ungemein und natürlich das gute alte Buch!
Begeisterung verbalisieren: Das macht Spass!
Privilegien erkennen: In meinen Augen empfinde ich es als großes Geschenk, dies alles erleben zu dürfen!
Veränderungen akzeptieren: Nicht immer leicht, besonders die Tatsache, dass meine Tochter nicht mit nach Shanghai ziehen wird!
Bedenken zulassen: Da ist mein Mann dann auf dem Plan, der sich alles von mit anhört und wir diese aus dem Weg schaffen.
Angst beseitigen: NAgst ein ein schlechter Begleiter und ich kann sagen, dass ich selten Angst habe, höchstens vor dem Schwarzen Mann!
Fahrplan besprechen: Ja, das mache ich gerne, Organisieren und die Dinge angehen!
Faulenzen zelebrieren: Nix tun kann so schön sein! Aber so richtig kann ich das nicht!
Entscheidungen feiern: mein Sternzeichen ist Zwilling, ich habs nicht so mit spontan! Das kann mein Mann nur bestätigen!
Stress bewältigen: Stress gehört dazu, wenn es zuviel ist, mache ich was falsch!
Ratschläge annehmen: Beratungsresistenz habe ich schon lange abgelegt!
Bauchgefühl glauben: Mein Mann sagt, dass das Bauchgefühl seiner Frau noch nie falsch lag!
Kraft einteilen: Ja, damit kein Stress aufkommt und ich plötzlich umkippe. Das wäre momentan ein GAU!
Probleme angehen: Augen zu machen ist eine Möglichkeit, bringt nur nichts.
Sorgen äußern: Gerade gestern habe ich dies gemacht und die Zustimmung war da!
Familie erleben: an Eltern im Himmel denken, Schwiegereltern einladen, Schwestern, Nichten und Neffen, liebste Patentante von 85 sehen. Schön ist das!
Balast abwerfen: Ich freue mich auf eine Wohnung ohne Gartenarbeit, ohne Kehrdienst, ohne Keller mit Krusch, ohne volle Schränke (könnte sich dann irgendwann ändern) und mimimalistischeres Wohnen.
Tips teilen: warum nicht sein Wissen weitergeben und anderen das Leben erleichtern! Ein Helfersyndrom habe ich nicht, aber ich helfe gerne!
Freunde treffen: Bevor es dann richtig im August losgeht, versuche ich, so viele Freunde wie möglich zu treffen.So treffe ich die Mexikofreunde, die Schulmuttis und die Uraltfreunde. Geht alles – Frage es Organisierens und des Angehens!
Abschied planen: Klar, wir haben schon immer Abschied gefeiert, Dazu kommt noch der 20. Hochzeitstag und ein runder Geburtstag vom Göttergatten! Und am Ende tönt dann: Thank you for the Music!
Anker lupfen: Ich bin mir noch nicht so sicher, wie lang und schwer die Kette ist, zu lang und zu schwer darf sie nicht sein, sonst geht das Schiff unter!
Segel hissen: Hoffentlich steht der Wind richtig und die See ist nicht so rauh!
Welt erobern: Horizonte sind immer zu sehen, bist du dort, siehst du den nächsten Horizont!
Chancen greifen: Wer kann denn schon so intensiv über den Tellerrand schauen? Ich sehe es als große Chance an undbin gespannt darauf, was ich alles greife!
Horizont erweitern: Das ist die Herausforderung und das spannende am Expatleben!
Leben genießen: Carpe Diem! Ist das nicht die höchste Priorität?
Vieles von dem was ich geschrieben habe, scheint klar, einfach und normal zu sein. Aber das Bewusstsein dafür wächst bei mir erst dann, wenn ich es schreibe und das tut gut und vielleicht nimmt jeder Leser davon etwas mit. Bin kein Lebensberater – nein, total nein. Und auch das Internet und fb ist da falsch. Aber es gibt Anregungen zum Denken und zum Horizonterweitern.
Und da danke ich meinem Mann, der den Mut hatte mich nach einem klaren Nein zu Shanghai vor 2 Jahren nochmals zu fragen auf die Gefahr hin, dass mein Nein zu einem sehr sehr bösen Nein hätte führen können. Es wurde ein Ja und der Expatlife-Zug rollt mit allen Konsequenzen.
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